AWO pflanzt zum 100-jährigen Bestehen Klimabäume

17. Dezember 2019

Ein klimaresistenter Amberbaum wurde vom AWO Ortsverein Sand und dem Kreisverband Haßberge gepflanzt

Sand. Sich nachhaltig für die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen einsetzen und gemeinsam für stetige Verbesserungen sorgen. So könnte man die weiteren Ziele, neben den Grundaufgaben eines gemeinnützigen Sozialverbandes, der Arbeiterwohlfahrt (AWO) kurz zu-sammenfassen. Was liegt da also näher, als anlässlich gleich zweier Jubiläen aktiv etwas für die Umwelt zu tun und unterfrankenweit Klimabäume zum 100 Jubiläum auf Bundesebene und für 60 Jahre AWO in Unterfranken zu pflanzen, betonten Ortsvereins Vorsitzender Paul Hümmer und Toni Michels für den AWO Kreisverband Haßberg, am Vortag der hundertjährigen Gründung der AWO in Deutschland bei einer Baumpflanzung in der Gemeinde Sand.

Der sommergrüne Amberbaum, der schlank bleibt überzeugt im Herbst durch die Farbenpracht der Blätter, vorwiegend in kräftigem Rot, passend zur Farbe der AWO. Die AWO-Gärtnerei „MainGarten“ in Kitzingen ist ein Inklusionsbetrieb der AWO. Dort arbeiten Menschen mit und ohne körperlicher oder geistiger Einschränkung Hand in Hand. Was sie verbindet ist, dass alle einen grünen Daumen haben.

Mit der Baumpflanzaktion wolle man auch an die Gründung des Ortsvereins durch Ursula Pelikan und Heiner Schneier im Jahre 1993 erinnern. Es war am 13. Dezember 1919 auch eine couragierte Frau, die Sozialdemokratin Marie Juchacz die den Wohlfahrtsverband AWO in Berlin aus der Taufe hob, so Toni Michels.

Die Gründer des AWO Ortsvereins Sand Frau Ursula Pelikan und Heiner Schneier haben sich mit sehr großen Einsatz für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger engagiert und sich in herausra-gender Weise ins Gemeinwesen eingebracht. Die AWO Sand hat weit über dreißig Kleiderbasa-re für sozial Zwecke in der Sander Turnhalle durchgeführt. Mit Beginn der 90iger Jahre organi-sierte sie Frühjahrs- und Herbstbasare. Die Kleiderbasare der AWO Sand in der Sander Turn-halle waren die ersten im Landkreis Haßberge und damit ein Stück wegweisend. Heute finden fast in jedem Ort des Landkreises Basare statt, erinnerte AWO-Ortsversitzender Paul Hümmer.

Klimabäume

Foto: Norbert Böhm

Unter der tatkräftigen Hilfe des Gemeindebauhofes Sand, der Gemeindemitarbeiter Herbert Reuß und Matthias Flachsenberger, pflanzten AWO Vorsitzender Paul Hümmer, AWO Kreisge-schäftsführer Haßberge Toni Michels, dessen Stellvertreterin Angela Barnett und Bürgermeister Bernhard Ruß den neu gesetzten Amberbaum am Geschwister-Scholl-Ring an. Diese nordame-rikanische Baumart, erläuterte Paul Hümmer, habe die gemeinnützige AWO-Gärtnerei „Main-Garten“ empfohlen, weil es darum geht, im Zeiten des Klimawandels möglichst robuste, kälte- und hitzeresistente Bäume zu etablieren. Leider konnte aus gesundheitlichen Gründen die Grü-dungsvorsitzende Ursula Pelikan nicht teilnehmen.

AWO Baum

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