Sand. Nachdem um uns herum die Abschaffung der Studiengebühren erfolgt ist, selbst im unionsregierten Hessen, ist die Abschaffung der Studiengebühren in Bayern überfällig, weshalb sich Bezirksrat, Bürgermeister Bernhard Ruß und SPD-Ortsvereinsvorsitzender, 3. Bürgermeister Paul Hümmer zur Eröffnung der Eintragungszeit zur Unterschriftsleistung am Donnerstagmorgen in der Verwaltung der Gemeinde einfanden.
Wir wollen mithelfen die Studiengebühren in Bayern abzuschaffen. Die Wahl eines Studium sollte nur die Frage von Eignung und Neigung sein – und nicht eine Entscheidung nach dem Geldbeutel der Eltern, so Ruß und Hümmer. Wer jetzt in Bayern studiert, muss bis zum Ende des Studiums alleine bis zu 5000 Euro für die Studiengebühren bezahlen, unabhängig davon über wie viel Geld sie selbst oder ihre Eltern verfügen. Viel gerechter wäre es, angemessene Steuern von denen zu nehmen, die später gut verdienen. „Damit alle die gleichen Chancen zu Studieren bekommen, trage ich mich heute bei Bürgerbegehren gegen die Studiengebühren ein“, so Bernhard Ruß.
Mit Beispiel vorrangehen wollten Bezirksrat Bernhard Ruß und der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Paul Hümmer, mit ihrer Unterschrift unter dem Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren in Bayern. Ruß und Hümmer fanden sich, deshalb zur Eröffnung der Eintragungszeit am gestrigen Donnerstag in der Verwaltung des Rathauses in Sand zu Unterzeichnung ein. Bildung sei eine hohe staatliche Aufgabe und eine Investition in die Zukunft des Landes, deshalb muss die Bildung zum Erreichen von Berufsabschlüssen gebührenfrei sein. Es würde ja auch niemand mehr auf die Idee kommen wieder ein Schulgeld einzuführen. So wie die Schule gebührenfrei geworden ist, ist auch das Studium wieder gebührenfrei zu machen. Auch möchten wir aus Gleichheitsgrundsätzen erreichen, dass Weiterbildungsmaßnahmen für gewerbliche und soziale Berufe kostenfrei gemacht werden, so Ruß und Hümmer.