Zahlreiche Besucher füllten den Goger-Saal um der Einladung von Bürgermeister Bernhard Ruß zur Kaffeerunde 60plus zu kommen.
Nicht nur für Kaffee und den selbst gebackenen Kuchen gab es Beifall von den Sander Senioren.
Wie später im Gespräch zu erfahren war, waren sie auch mit den Ausführungen mehr als zufrieden.
Der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft ist gelegt
Mit viel Applaus wurde die Rede von Bürgermeister Bernhard Ruß bei der kommunalpolitischen Kaffeerunde von den rund 150 Bürgerinnen und Bürgern der Generation 60 plus im sehr gut besetzten Goger-Saal in Sand. Der Bürgermeister zeigte auf, wie in seiner Amtszeit sich die Gemeinde positiv entwickelt hat. „Die meisten von euch haben die Entwicklung mitverfolgt und ihren Beitrag zum Gelingen geleistet“, lobte Ruß die Bürgerinnen und Bürger. Deshalb müsse e auch nicht alles aufzählen, was sich in den letzten 24 Jahren in Sand alles verändert habe. Mit dem Ausbau der Infrastruktur, der Verschönerung der Ortsmitte und einer attraktiven Sport- und Kulturhalle sei das Fundament für eine Zukunft für eine Gemeinde, in der man gerne und gut lebt, gelegt.
Als weitsichtige Entscheidung bezeichnete Ruß die weitsichtige Einführung der Ganztagesbetreuung vor zwölf Jahren. Sie werde von der jungen Generation sehr geschätzt und sei ein wichtiger Grund, warum junge Familien in Sand bleiben wollen, bzw. gerne nach Sand kommen. Ruß: „Bei der Erziehung der Kinder ist die Gemeinde vorbildlich aufgestellt.“ Mit dem Erwerb des Pfarrhauses, das kurz vor dem Abschluss stehe, ergäben sich neue Perspektiven für die Kinderbetreuung, aber auch für Projekte, die das Zusammenleben von Jung und Alt fördern. Zusammen mit der jetzigen Kindergartenfläche ergäbe sich ein Potenzial für eine Begegnungsstätte der Generationen.
Damit spannte er den Bogen zur Situation der älteren Generation. Während Mitbewerber um das Bürgermeister den Eindruck erwecken wollten, sie hätten das Thema neu entdeckt, verwies Bürgermeister Ruß auf Aktivitäten der letzten Jahre. Bei einer Studie hätten sich die Generation 55+ zum Wohnen im Alter dahingehend geäußert, dass die Sander am liebsten im eigenen Haus bleiben wollten, auch bei Pflegebedürftigkeit. „Da man im Ort sowieso nah beieinander wohnen würde, wäre betreutes Wohnen für viele Bürger allerdings wahrscheinlich uninteressant, da dieses sich sowieso höchstens 500 Meter vom eigenen Haus entfernt befinden würde“, äußerten die Bürger in einer Nachbesprechung im Pfarrheim. Als Standort für ein Senioren-Wohnheim käme Sand ohnehin nicht in Betracht, da das Einzugsgebiet zu klein sei, da in unmittelbarer Nachbarschaft in größeren Orten solche Einrichtungen entstanden seien. Ruß: „Wir müssen halt einmal akzeptieren, dass wir zwar groß, aber nicht die Größten sind“.
Er spielte damit auf Erwartungshaltungen auch in anderen Bereichen an, die von Mitbewerbern im Wahlkampf für den Ort genannt wurden. Man solle nicht vergessen, so Ruß, dass wir ein Ort mit nur 3000 Einwohnern sind. Dafür hätte Sand eine hervorragende Infrastruktur. Die Leute fühlten sich wohl. Sand sei als Wohnort gefragt wie nie. Und auch die Finanzen seien in Ordnung. Mit den relativ bescheidenen Finanzmitteln sei viel erreicht worden, auch wenn das vor Wahlen immer wieder in Frage gestellt würde. „Die Bürger sind aber mündig genug, um zu erkennen, was Sand benötigt und wie es um Sand tatsächlich steht“, sagte Ruß zum Abschluss.
Nicht nur für Kaffee und den selbst gebackenen Kuchen gab es Beifall von den Sander Senioren. Wie später im Gespräch zu erfahren war, waren die Teilnehmer auch mit den Ausführungen von Bernhard Ruß mehr als zufrieden. Viel Lob gab es auch für die Damen unter Leitung von Renate Ruß vom SPD Ortsverein für die hervorragende Organisation.
Weitere Bilder unten