Sand. Die Vorstandschaft de SPD Ortsverein informierte sich vor Ort über den Fortgang der Arbeiten an den Außenanlagen der generalsanierten Turnhalle und dem Zustand der weiteren Sportflächen innerhalb des Sander Sportgeländes. Das Sander Sportzentrum soll mit einer Kunstrasenspielfläche eine weitere Aufwertung bekommen, so hat es zunächst bei nur einer Gegenstimme der Gemeinderat auf den Weg gebracht. Ich hoffe, dass diese Chance die Attraktivität von Sand weiter zu erhöhen genutzt bzw. umgesetzt werden kann und damit eine zukunftsweisende Entscheidung für die Sportflächen getroffen wird, so 3. Bürgermeister Paul Hümmer bei der Begrüßung vor Ort.
Die Generalsanierung der Sander Turnhalle die Bürgermeister Bernhard Ruß über seine Tätigkeit als Bezirksrat im Rahmen des von der SPD auf dem Weg gebrachten Konjunkturprogramms II ermöglichte, war ein Glücksfall, auch damals gab es kritische Stimme und die Frage können wir uns das leisten? Jeder der heutigen Benutzer würde es bedauern wenn man die damalige Chance nicht genutzt hätte, meinte 3. Bürgermeister Paul Hümmer bei der Ortseinsicht. Bei dem Fortgang der Arbeiten zur Fertigstellung der Außenlagen wurde aus den Teilnehmerkreis eine etwas zügigere Abwicklung der Außenarbeiten angemahnt.
Was es bedeutet wenn die SPD eine bessere Finanzausstattung der unteren kommunalen Ebenen durch den Freistatt Bayern einfordert, wird auch bei der Förderung des möglichen Allwetterplatzes im Sander Sportzentrum deutlich. Bei der Besichtigung im baden-württembergischen Grünsfeld erhielt man die Information, dass dort wie in Bayern die Sportförderung mit 20 Prozent gefördert hat. In Baden-Württemberg kommt aber eine weitere Förderung von 38 Prozent vom Land hinzu, eben diese weitere Förderung durch das Land gibt’s es in Bayern nicht. Mit dieser annähernten 60 prozentigen Förderungen von Baden Württemberg , wäre dieses Projekt in Sand finanziell kein so großes Problem. Wir begrüßen es deshalb, wenn Christian Ude ankündigt im Falle seiner Wahl zum Ministerpräsidenten werde er die Kommunen vergleichbar wie in Baden Württemberg fördern, so Paul Hümmer.
Bürgermeister Ruß sieht in dem Kunstrasenplatz eine Chance, die Attraktivität der Gemeinde weiter zu steigern. „Sand hat aufgrund der mannigfaltigen Freizeitangebote einen hohen Wohnwert. Den gilt es angesichts der demografischen Entwicklung gerade im ländlichen Raum zu bewahren und auszubauen“. Weiter ergänzte Ruß noch, dass das Blasorchester, der Gesangverein und der Gospelchor, vom Projekt entscheidend profitieren würden. Im Förderantrag enthalten ist auch die Anschaffung einer mobilen und acht mal zehn Meter großen Bühne für Aufführungen in der Halle und im Freien, ihren Wert beziffert Ruß auf rund 24 000 Euro. Damit ist der Bogen geschafft zum „Ausbau eines multikulturellen Aktionszentrums“, wie es von der Gemeinde in seinen Förderantrag beschrieben hat, erläuterte Ruß weiter.
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Mit den abschließenden Arbeiten an der generalsanierten Turnhalle und der weiteren Entwicklung am Sander Sportgelände beschäftigte sich die Vorstandschaft des SPD Ortsvereins in einer kürzlich stattgefunden Vorstandssitzung. Vor kurzen wurde durch Bürgermeister Bernhard Ruß (rechts im Bild mit dem Fraktionssprecher Klaus Holland) die Möglichkeit eröffnet, über eine Leaderförderung (EU-Förderweg) den sanierungsbedürftigen Allwetterplatz am Sportgelände mit einem Kunstrasenplatz zukunftsfähig zu machen. Dies wäre der erste Platz dieser Bauart im Landkreis Haßberge. In anderen Bundesländern haben sich diese Plätze aufgrund der geringeren Unterhaltungskosten bewährt, so Paul Hümmer (links).