In Sand gingen die Lichter aus

25. März 2013

Gemeinde nahm an der weltweiten Klimaaktion „Earth Hour“ teil.

Sand. Ungewöhnlich Dunkel war die Gemeinde Sand für eine Stunde in der Nacht zum Samstag. Die Gemeinde Sand nahm an der weltweiten Aktion für Klimaschutz „Earth Hour“ – „Eine Stunde für den Planeten“ am vergangenen Samstag teil. An den gemeindlichen Gebäuden und bei der Ortsbeleuchtung wurde am Samstag, für eine Stunde (20:30 bis 21:30 Uhr) auf elektrisches Licht verzichtet. Den Beschluss zur Teilnahme an der Aktion fasste der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 12. März auf Antrag des 3. Bürgermeisters Paul Hümmer. Paul Hümmer ist auch der Vorsitzende des Sander SPD Ortsvereins und stellvertretender SPD Kreisvorsitzender.

Earth Hour bzw. Stunde der Erde – auch bekannt unter dem Schlagwort Licht aus – ist der Name einer Umweltschutzaktion, die das Umweltbewusstsein erhöhen und Energiesparen und die Reduzierung von Treibhausgasen symbolisch unterstützen soll. Rund um den Erdball setzten am Wochenende Menschen bei der „Earth Hour“ eine Stunde lang ein Zeichen gegen die Energieverschwendung und für mehr Energieeffizientes. Mit der Aktion wollen die Initiatoren auch auf den durch die Menschen verstärkten Klimawandel aufmerksam machen und bewusst machen, dass es kein grenzloses Wachstum ohne schwerwiegende Umweltfolgen gibt.

An dieser Aktion, die im Jahr 2007 in Australien gestartet wurde, nahmen im vergangen Jahr 5251 Städte in 135 Ländern teil. Initiator ist die internationale Naturschutzorganisation WWF (World Wide Fund For Nature). Die Zielsetzung von WWF ist, dass Bewahrung und die verantwortungsvolle Nutzung der natürlichen Lebensgrundlagen mit nachhaltiger wirtschaftlicher Entwicklung vereinbar zu machen.

Natürlich handelt es sich bei der Aktion um einen symbolischen Akt. Aber die Kommunen, auch die Gemeinde Sand, haben Vorbildfunktion und sollten den Bürgern/Innen signalisieren, dass man den Klimaschutz ernst nehmen sollte und sich dafür engagiert. Als symbolische Geste dafür, dass die Menschen von der Politik mehr Taten sehen wollen in Sachen Klimaschutz. Auch die Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“ hat zur der Teilnahme an der Aktion aufgerufen und sich beteiligt.

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