Gesprächsrunde in der Kneipe Lokwerk Haßfurt über Schule und Bildung in Bayern bringt viel Übereinstimmung zwischen den SPD Forderungen und den Vorstellungen des Landesschülersprechers Heinrich Ritter zutage.
Schluss mit der Ferienarbeitslosigkeit von Lehrkräften Der Landesschülersprecher Heinrich Ritter hat angeprangert: Der Freistatt schickt Lehrer*innen in die Ferienarbeitslosigkeit. Etwa 1000 befristete Lehrkräfte werden zum Schulende gekündigt, werden zum Arbeitsamt geschickt. Von den 1000 Lehrkräften kommen nur ca. 900 zum Schulbeginn wieder zurück in den Schuldienst.
Der Freistaat schickt Lehrer*innen in die Arbeitslosigkeit, trotz des Lehrkräftemangels! Eine Sauerei! Jedes Jahr das gleiche Spiel. So gehen jedes Jahr dem Freistaat Bayern etwa 10 % Lehrkräfte verloren, wobei diese dringend gebracht würden.
Schüler*innen der Oberklasse bekommen kein 29 € Ticket!
Die SPD Forderung ist seit langfristig die Einführung der Kostenfreiheit im ÖPNV für Schüler*innen
Mindestlohn muss auch für Ferienarbeiter*innen unter 18 Jahre gelten!
Dies wollte die SPD von vornerein. Die FDP hats bislang mit ihren Vetorecht in der Regierung verhindert.
Diskussion um den Unterrichtsbeginn 8 Uhr.
Nach den Biorhythmus der Jugendlichen wäre 9 Uhr gesünder. Kompromiss: Schulbeginn vielleicht weiterhin 8 Uhr, aber Unterrichtsbeginn 9 Uhr.
Paul Hümmer (Teilnehmer)
Die Landesschülerkonferenz Bayern: Auszug: Beschlüsse der dritten Landesschülerkonferenz Bayern des Schuljahres 2022/2023 Finanzierung von Schulfahrten
Die Landesschülerkonferenz fordert, dass das Staatsministerium für Unterricht und Kultus Zuschüsse für alle Schularten in Bayern für die Finanzierung von Schulfahrten gewährt, welche zurzeit noch von den Schulen in Eigenfinanzierung getragen werden (z. B. Schullandheim-Fahrten). Diese Zuschüsse sollen den Schulen zugewiesen werden, damit sie ihr Fahrten-Programm aufrechterhalten und ggf. die Kosten für die Schülerinnen und Schüler senken können. Ausbau des Angebots der Schulpsychologie Die Landesschülerkonferenz fordert, dass an weiterführenden Schulen neue Planstellen für Schulpsychologinnen und Schulpsychologen geschaffen und finanziert werden, indem die Schülerzahl für eine Anrechnungsstunde für Schulpsychologinnen und Schulpsychologen um mindestens 20% reduziert wird.
Förderung der medizinischen Ausbildung aller Schüler/-innen mithilfe eines verpflichtenden Erste-Hilfe-Kurses
Die Landesschülerkonferenz fordert, dass künftig alle Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien verpflichtet werden, sicherzustellen, dass ihre Schülerinnen und Schüler an einem Erste-Hilfe-Kurs teilgenommen haben.
Auskunft bezüglich zu vertretender Randstunden - Ausfallquoten
Die Landesschülerkonferenz bittet um eine detaillierte Auskunft darüber, inwiefern es Schulen gestattet ist, Stunden ersatzlos ausfallen zu lassen (wird z.B. eine Ausfallquote erhoben?). Der Ursprung dieser Frage liegt in der Unzufriedenheit der Schülerinnen und Schüler mit der aktuellen Situation, in welcher Vertretungsstunden teils nur abgesessen und nicht produktiv genutzt werden können.