Mit Nadine Rippstein hat die Winzergemeinde Sand eine neue Weinprinzessin. Die 20-Jährige übernimmt das Amt von ihrer Vorgängerin Isabel Bergmann, die in den zurückliegenden dreieinhalb Jahren als Weinprinzessin nicht nur ihre Heimatgemeinde Sand, sondern darüber hinaus auch das Abt-Degen-Weintal vertrat.
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Bei der Übergabe der Prinzessinnenkrone von Isabel Bergmann an Nadine Rippstein führte Lisa Sünkel im Romantiksaal des Hotel Goger als Moderatorin durch die Veranstaltung. Zunächst dankte das Weinfest-Organisationskomitee durch ihre Vorsitzenden Roland Mahr und Ernst Albert Isabel Bergmann, die in den vergangenen Jahren als Weinprinzessin die Winzergemeinde Sand repräsentierte. „Sie hat mit dazu beigetragen, dass das gesamte Weinbaugebiet ,Abt-Degen-Weintal' inzwischen im Fränkischen Weinbauverband angekommen ist und anerkannt wird“, so Roland Mahr.
Weitere Dankesworte richteten Bürgermeister Bernhard Ruß und die Fränkische Weinkönigin Christin Ungemach (Nordheim) an Isabel Bergmann, die nach dreieinhalb Jahren ihr Ehrenamt als Weinprinzessin nun abgibt. Das gleiche tat auch Roger Nüßlein, der darüber hinaus ankündigte, dass das „Abt-Degen-Weintal“ zukünftig von einer eigenen Weinprinzessin vertreten wird.
Für die Inthronisierung einer neuen Weinprinzessin standen in Sand gleich vier Bewerberinnen zur Verfügung, alle stammen aus Winzerfamilien: Nadine Rippstein vom Weingut B. Rippstein, Svenja Schneider vom Weinbaubetrieb Udo Schneider, Anna-Lena Gottschalk vom Weingut Oliver Gottschalk und Elisabeth Goger vom Weingut/Hotel Goger.
Wie Ernst Albert vom Weinfest-Organisationskomitee erläutere, verzichtete man auf eine Wahl. Die vier Bewerberinnen einigten sich intern darauf, wer von ihnen für das Jahr 2015 das Ehrenamt der Sander Weinprinzessin übernehmen soll. Die Entscheidung fiel zugunsten von Nadine Rippstein aus, die mit ihren 20 Jahren die Älteste im Bunde ist. Sie wird nun für ein Jahr als Weinprinzessin die Winzergemeinde Sand repräsentieren, um dann von einer der drei anderen Bewerberinnen abgelöst zu werden. Bei Veranstaltungen in ihrer Heimatgemeinde Sand treten alle vier jedoch gemeinsam auf. Die Weinprinzessin wird ein Krönchen tragen, jede ihrer Ehrendamen ein Diadem.
Die neue Weinprinzessin, die Weinbau und Önologie (Kellerwirtschaft) studiert, und somit beste Voraussetzungen für ihr Amt mitbringt, freut sich auf die Aufgabe. Sie hofft, in ihrer Amtszeit die Weinbauregion Franken noch besser als bisher kennenzulernen und den vielen Leuten, ganz besonders den Winzerort Sand am Main mit seinen von den Winzern präsentierten Spitzenweinen näherzubringen. Die Fränkische Weinkönigin Christine Ungemach, die anwesenden Weinprinzessinen aus den verschiedenen Orten sowie Oliver Gottschalk, der die Glückwünsche der Sander Winzer überbrachte, wünschten der neuen Sander Weinprinzessin dazu viel Erfolg.