Meinungsaustausch über die Folgen der Bundestagswahl bei der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus
Bad Kissingen/Haßfurt. Zum Meinungsaustausch und diskutieren über die Frage wie soll es nach der Bundestagswahl weitergehen trafen sich die Mitglieder und Freunde der Arbeitsgemeinschaft (AG) 60plus in der SPD im Wahlkreisbüro der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar in Bad Kissingen.
Begrüßt wurde von den Teilnehmern die Festlegung, dass über das ausgehandelte Koalitionsprogramm die SPD-Mitglieder abstimmen werden. Deshalb macht es uns stolz, dass die Mitglieder die Möglichkeit bekommen, über eine so wichtige Frage, wie den Koalitionsvertrag unmittelbar beteiligt zu werden, so werner Thein. Das Mitgliedervotum ist nicht nur eine Abstimmung – es ist ein Ausdruck innerparteilicher Demokratie. Was die Mitglieder entscheiden, wird umgesetzt, wir sind schließlich Beteiligungspartei, so Volkmar Prößdorf.
Die Teilnehmer diskutierten intensiv und mit großer Leidenschaft über die Frage ob die SPD mit der Union eine Regierungskoalition eingehen soll. Deutlich wurde das der Wahlkampfstil vom „Bündnis Markus Söder“ tiefe Gräben hinterlassen hat. Rückschauend wurde als merkwürdig befunden, dass die Union sprich Merz und Söder jetzt Posistionen einnehmen, die sie zur Zeit der Ampelregierung vehement beschimpft und boykottiert haben. Einhellig positiv und als großer Erfolg der SPD wurde das Sonder-Investitionsprogramm für die Infrastruktur des Landes von 500 Mrd. Euro für das nächste Jahrzehnt gewertet. Damit bringt man das Land eindeutig ein Stück voran, so die Vorsitzenden Werner Thein und Volkmar Prößdorf. Entscheidend sei für die politische Zukunft auch, dass Ruhe und echte Verantwortlichkeit eintritt und die sehr unangenehmen Streitparolen ein Ende finden.
Reichlich Gesprächsstoff gab es aus der Teilnehmerrunde heraus zu den Formulierungen im Sondierungspaket zur Rente zwischen der Union und SPD. Die Teilnehmenden begrüßten es sehr, dass die SPD sich zum Ziel gesetzt hat in der Regierung darauf zu bestehen, dass ein weiteres Absinken des Rentenniveaus verhindert wird. Auch in anderen Bereichen z.B. im Gesundheits- und Pflegebereich sollten sich sozialnotwendige Entscheidungen durchsetzen, hoben Gertrud Strätz und Paul Hümmer hervor.
Die nächste Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus im Unterbezirk Rhön-Hassberge soll Ende April stattfinden. Im Mittelpunkt steht dann die Neuwahl der Vorstandschaft, also 1. Vorsitzende/r, stellv. Vorsitzende/r, Schriftführer und Beisitzer. Über 60 jährige Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen und zur Mitarbeit erbeten.
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Foto: Paul Hümmer
Bildunterzeile
Leidenschaftliche Diskussionen um den zukünftigen Weg in der Bundespolitik kennzeichneten die Zusammenkunft der SPD-Senioren im Unterbezirk Haßfurt-Rhön im Wahlkreisbüro der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar in Bad Kissingen. Vorsitzender Werner Thein und sein Stellvertreter Volkmar Prößdorf hatte alle Mühe um die vielen Wortmeldungen zu berücksichtigen.