Sand: Der größte Faschingsumzug der Region machte die Gemeinde Sand am Main einmal mehr zu einer Narrenhochburg. Die Zahl der Zuschauer ist nur schwer zu schätzen, den dichtgedrängt in Dreier- und Vierer-Reihen säumten die Zuschauer die Straßen des Zugverlaufes von der Knetzgauer Straße über die Hauptstraße und Sandgasse bis zur Maingasse. Nahezu zwei Stunden dauerte es bei bestem Wetter bis die 72 Zugnummern und übrigen dazu gestoßenen Narren an den Zuschauern vorbeigezogen waren.
Herrliche Motivwagen wie der riesige „Papagei“ des Bacardi-Clubs wechselten sich mit herrlichen Fußgruppen, wie den „fliegenden Teppichen“ des „Scheuern-Clubs und vielen mehr ab. Auffallend war in diesem Jahr, dass sich viele gruppen aus der ganzen Region am Sander Faschingszug beteiligten. Die KJG Wonfurt, die FFW Rügheim. Die Jugen Steinsfeld, die Fliegerschule aus Eltmann, das THW/RotKreuz und der Kindergarten St. Barbara aus Haßfurt, um nur einige aufzuzählen hatten ihren Spaß beim Sander Faschingszug 2017.
Themenreich wie immer präsentierte sich der Sander Umzug auch in diesem Jahr. Örtliche Themen waren der Kiesabbau „Sand ist in Sand Gold wert“ der Gruppe Schneider und mit „Der Biber nagt am Bürgermeisterthron“ auch die bevorstehende Bürgermeisterwahl. Überörtlich wurde z. B. der Auftritt des neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump mit seiner Gattin Melania glossiert und die Hebammen-Probleme in den Haßbergkliniken wurden von der Sander „Zweiten“ angesprochen und auf das beabsichtigte Museum in Haßfurt wurde ein Kunstwerk von Hermann de Vris im Zug mitgeführt.
Nach dem Faschingszug vergnügte sich besonders die Jugend und die jung gebliebenen im großen Doppel-Festzelt am Altmain, wo die Party ihre Fortsetzung fand. Zusammengefasst zeigte es sich auch im Jahr 2017, dass die faschingsverrückte Gemeinde Sand am Faschingssonntag das Tollhaus des Landkreises Haßberge ist.