Sander Wein- und Korbmarkt

07. April 2014

Sand: Strahlenden Sonnenschein schickte der Himmel zum 17. Wein- und Korbmarkt in Sand. So waren schon früh am Sonntagmorgen sehr viele Gäste in Sand unterwegs, um das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Neben den Winzern und Korbhändlern hatten sich auch die Sander Gewerbetreibende einiges einfallen lassen, um auf ihre breitgefächerten Angebote hinzuweisen. Unter anderem boten sie einen „Tag der offenen Tür“ in ihren Betrieben an.

Bilder unten

Der festliche Einzug zum Sander Korb- und Weinmarkt fand in diesem Jahr bereits in den Vormittagstunden statt. Auf dem Kirchplatz begrüßte anschließend Bürgermeister Bernhard Ruß die zahlreichen Besucher aus Nah und Fern.

Erstmals seit vielen Jahren wurde von Bürgermeister Bernhard Ruß mit Anna Rippstein wieder eine „Sander Weidenkönigin“ gekürt, die in nächster Zeit zusammen mit der Weinprinzessin Isabell Bergmann die Winzer- und Korbmachergemeinde Sand bei offiziellen Anlässen vertreten wird.

Bürgermeister Ruß konnte zum 17. Wein- und Korbmarkt desweiteren den Vizepräsidenten des Unterfränkischen Weinbauverbandes, Hans Georg Noppenberger, und als Vertreterin der erkrankten Fränkischen Weinköngin Christine Ungemach die Nordheimer Weinprinzessin Christian Schneider begrüßen.

Hans Georg Noppenberger zeigte sich in seiner Rede beeindruckt von der Organisation des Sander Wein- und Korbmarktes. Desweiteren führte er aus, dass Sand zwar nicht das Zentrum des fränkischen Weinanbaues ist, aber die junge Sander Winzergeneration durch engagierte und erfolgreiche Winzerarbeit sowie durch ihre oftmals prämierten Weine und aufsehenerregende Erfolge in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt sei. „Beschreiten sie diesen Erfolgsweg weiter, denn dadurch repräsentieren sie ihre innovative Gemeinde und leisten darüber hinaus einen Beitrag zum Ansehen des Frankenweines“, so Noppenberger.

Am Vortag erst wurde Christina Schneider zur Nordheimer Weinprinzessin gekrönt. In Sand vertrat sie die erkrankte Fränkische Weinköniging Christine Ungemach. Sie wünschte mit launigen Worten allen Festbesuchern schöne Stunden in Sand bei einem guten Schoppen Frankenwein. Gleiches tat auch die Sander Weinprinzessin Isabell Bergman, die darüber hinaus dazu ermunterte, sich die guten Weine aus Sander Lagen munden zu lassen. Dass sie nun zusammen mit der „Weidenkönigin“ Anna Rippstein, die Gemeinde Sand repräsentieren darf, freue sie besonders, so Bergmann.

Für die Winzer stellte Oliver Gottschalk heraus, dass Sand mit rd. 20 Hektar Rebflächen die größte Weinbaugemeinde im Abt-Degen-Weintal ist. Erzeugt würde daraus etwa 150.000 Liter oder rd 600.000 Schoppen Frankenwein. Verköstigt würden sie in den Sander Heckenwirtschaften und Weinfesten, aber auch der Verkauf spiele eine Rolle. „ Sander Wein mit seiner hervorragenden Qualität, die sich in vielen Auszeichnungen wiederspiegelt, hat inzwischen einen sehr guten Ruf“, so Gottschalk.

Bürgermeister Bernhard Ruß stellte mit einem Schmunzeln fest, dass die 600.000 Schoppen Wein auch gebraucht würden. Insgesamt vertrat er die Ansicht, dass das Abt-Degen-Weintal einen guten Aufschwung genommen habe und sich als Wein-Marke etabliert hat. Das bringe den hiesigen Raum auch touristisch weiter. Abschließend stellte er fest: „Weiden und Weine sind Produkte , die die Gemeinde Sand prägen und bekannt machen“.

Bei bestem Wetter ging der Markttag in Sand munter weiter, Besucher zeigten sich ebenso zufrieden wie die Händler und Aussteller. Somit war der 17. Sander Wein- und Korbmarkt einmal mehr ein voller Erfolg.

Teilen