SPD diskutiert Friedhofgestaltung vor Ort
Wie kann dem Wunsch nach Erd-Urnengräber im Sander Friedhof entsprochen werden
Bilder Unten
Sand. Der Wunsch nach Erd-Urnengräber auf dem Sander Friedhof war Thema bei der letzten Bürgerversammlung. Um die Umsetzung vor Ort im Friedhof zu diskutieren hat sich die Vorstandschaft des SPD Ortsverein unter der Leitung von 3. Bürgermeister Paul Hümmer auf dem Friedhof getroffen. Paul Hümmer stellte in seiner Begrüßung fest, die Nachfrage nach Urnen-Erdbestattungen nimmt immer mehr zu. Was für die SPD Gemeinderäte Grund genug war, vor einiger Zeit das Thema im Gemeinderat vorzubringen. Die alte Planung hat vorgesehen vor den Urnenwänden auf der Grünfläche auch den Bereich für Urnengräber auszuweiten. Es ist positiv, dass nun nach weiteren Alternativen im Friedhof gesucht wird, zumal genügend weitere freie Flächen zur Verfügung stehen, so Paul Hümmer.
Die bestehende Urnenwand in der bisherigen Form hat sich bewährt und soll bleiben. Erdurnengräber sollen nicht innerhalb beziehungsweise zwischen den bestehenden Gräbern im Alten und Neuen Friedhof angelegt werden. Für eine Gemeinschaftsgrabanlage mit einer gemeinschaftlich organisierten Grabpflege sehen wir in Sand keinen aktuellen Bedarf, so fasste Bürgermeister Bernhard Ruß den aktuellen Stand bei der Gemeinde zusammen.
Bei der Begehung vor Ort kristallisierten sich bei den Teilnehmern zwei Lösungen heraus. Vorgeschlagen wurde die komplette Freifläche in der nordöstlichen Ecke für individuell gestaltete Erd-Urnen-Einzelgräber vorzusehen und zu gestalten. Hier sollte auch die Gestaltung mit Grabsteinen und Grabplatten erlaubt werden, so das Fazit von Bernhard Ruß und Uwe Hartmann. Eine weitere Möglichkeit sehen die Teilnehmer im älteren Friedhofsbereich, östlich vom Eingang an der Hauptstraße, entlang der Friedhofsmauer. Vor dem Hintergrund der bestehenden Mauer wären hier allerdings keine Grabsteine notwendig. Für die Teilnehmer hätte dieser Vorschlag neben einer weiteren Gestaltungsalternative auch die Aufwertung des älteren Friedhofsbereiches als positiven Effekt, fasste Vorstandsmitglied Ulrike Hümmer diesen Vorschlag zusammen.
