Mit fünf Vertretern im Bezirksvorstand – SPD unterstützt Musikbund - Hennemann im Parteikonvent
Ebern / Aschaffenbug (SPD). Überwiegend als Erfolg konnte die SPD im Unterbezirk Rhön-Haßberge, zu dem die Landkreise Haßberge, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen zählen, den Bezirksparteitag der unterfränkischen Sozialdemokraten verbuchen, der am vergangenen Wochenende in Aschaffenburg stattfand. Die SPD aus den drei Landkreisen ist wieder gut im Bezirksvorstand vertreten und konnte die Bezirks-SPD als Unterstützer für Musikvereine in der Region gewinnen!
Die Anreise zum Bezirksparteitag der SPD in Unterfranken am vergangenen Wochenende war für die Genossinnen und Genossen um den Unterbezirks-Vorsitzenden Jürgen Hennemann (Ebern), die Weiteste. Quer duch den Bezirk mußten die Delegierten reisen. Gleich zu Beginn des Parteitags – nach den Grußworten – stand die Verabschiedung einer Resolution auf der Tagesordnung, die federführend durch die Genossen aus Sand am Main, Paul Hümmer und Bezirksrat und Bürgemeister Bernhard Ruß, entstand. Darin unterstützen die Sozialdemokraten die Forderung des Nordbayerischen Musikbundes an den deutschen Bundestag, Musikvereine und Chöre von der Abgabenpflicht an die Künstlersozialkasse (KSK) zu befreien, wenn Beiträge wegen eigener Nachwuchs-Ausbildung anfallen würden.
Neben Paul Hümmer, stellvertretender Kreisvorsitzender SPD Haßberge (Sand) warb auch Matthias Kihn, SPD-Kreisvorsitzender aus Rhön-Grabfeld und langjähriger Vorsitzender der Stadtkapelle Mellrichstadt, vor den Delegierten für die Musikbund-Petition und die damit verbundene SPD-Forderung: „Wir brauchen eine gesetzliche Regelung, die Musikvereine von dieser Abgabe befreit, weil ansonsten die Musikausbildung im ländlichen Raum, wo keine Musikschulen vor Ort sind, zugrunde geht!“ Die Delegierten folgten diesem Ansinnen mit überwältigender Mehrheit und unterstützten die Musikvereine und Chöre, die mit einer gesetzlichen Lösung auch Rechtssicherheit und eine echte Unterstützung des Ehrenamtes erhalten.
Im weiteren Verlauf des Parteitages wurde der Bezirksvorstand neu gewählt. Aus dem Unterbezirk wurde als Stellvertretender Bezirksvorsitzender Bad Kissingens Oberbürgermeister KayBlankenburg im Amt bestätigt. Auch Rita Rösch, Bad Neustadts 3. Bürgermeisterin, und Paul Hümmer, stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender im Landkreis Haßberge, erhielten erneut das Vertrauen der Delegierten. Als Beisitzer neu in den Bezirksvorstand gewählt wurden die Maßbacher Landtagsabgeordnete Sabine Dittmar – im Übrigen mit dem besten Ergebnis aller Beisitzer – und der stellvertretende SPD-Unterbezirksvorsitzende Matthias Kihn aus Mellrichstadt, der hinter Dittmar die zweitmeisten Stimmen der Delegierten auf sich vereinen konnte!
Damit wird die SPD Rhön-Haßberge im neuen Bezirksvorstand mit mehr stimmberechtigten Mitgliedern vertreten sein als bisher. Wie bisher wird SPD - Unterbezirksvorsitzender Jürgen Hennemann als kooptiertes Mitglied im Bezirksvorstand vertreten sein.
Gewählt wurden auch die drei Delegierten des SPD Bezirks Unterfranken für den neu geschaffenen Parteikonvent auf Bundesebene, unter ihnen Jürgen Hennemann (Ebern). Dieser Pateikonvent soll eine noch stärkere Basiseinbindung und das Einbringen von Themen und Positionen aus den Untergleiderungen ermöglichen. "Ich will in den Parteikonvent die Themen der Menschen aus Unterfranken und der arbeitenden Bevölkerung einbringen", bewarb sich der SPD ler und IG Metaller Hennemann und wurde gewählt. Es gehe darum in allen Germien der SPD auf die Grundwerte der Partei, Freiheit, Gleichheit, Solidarität, zu achten und ständig hinzuweisen sowie die Meinung der Basis einzubringen, erklärte Hennemann.