Während der Bürgerversammlung in Sand bedankte sich Bürgermeister Bernhard Ruß bei allen Sponsoren, die einen finanziellen oder sonstigen Beitrag zur Errichtung des „Raaser“-Denkmals geleistet haben.
Bürgermeister Ruß bat die Bürgerinnen und Bürger, alte Ansichtskarten oder sonstige besondere Bilder von Sand für eine Ausstellung der VHS zur Verfügung zu stellen. Ebenso bat Bürgermeister Ruß um Anregungen für die angestrebte Neugestaltung der Homepage der Gemeinde.
Bürgermeister Ruß teilte mit, dass der Kunstrasenplatz künftig auch vom BFV-Jugendstützpunkt Haßberge des Bayerischen Fußballverbandes mit genutzt wird. Gerhard Zösch stellte heraus, dass für Sander Familien oder Familien, die nach Sand ziehen wollen, Mehrfamilienhäuser eine gute Alternative sind. Investoren seien dafür vorhanden. Die Gemeinde müsse nach geeigneten Standorten suchen. Stefan Rippstein sprach sich für Fortschritt aus - aber nicht um jeden Preis. In diesem Zusammenhang monierte er den vom Gemeinderat geplanten Kreisel in der Knetzgauer Straße, bei dessen Bau ebenso wertvolles Gelände verloren ginge wie bei der weiteren Erschließung der „Unteren Länge“. Bürgermeister Ruß erwiderte, dass man bei den Planungen und mit dem Beschluss des „Einheimischenprinzipes“ sehr maßvoll mit dem vorhanden Gelände umgegangen sei.
Eine weitere Frage von Stefan Rippstein beantworte Bürgermeister Ruß dahingehend, dass die Gemeinde von der Vodafone-Gesellschaft nicht über den genauen Standort der genehmigungsfreien Sendeanlage in Sand informiert werden muss. Die Gemeinde wisse deshalb auch nicht, auf welchem Gebäude die Sendeanlage installiert wird.
Werner Schmitt (Zeller Straße) bemängelte die leeren Busse, die tagsüber ohne Fahrgäste bis nach Schindelsee fahren. „Das kostet doch Geld“, so Schmitt. Bürgermeister Ruß antwortete, dass der Landkreis den Flächen-Linienverkehr aufrecht erhalten will. Die Planung für ein neues Nahverkehrskonzept sei vom Landkreis in Auftrag gegeben.
Auf eine entsprechende Frage aus der Bürgerschaft antwortete Bürgermeister Ruß, dass die entsprechenden Verbände derzeit in Sand keine Chance für ein betreutes Senioren-Wohnheim sehen. Eine Alternative wäre möglicherweise die Einrichtung einer Tagespflege für ältere Leute. Diesbezüglich werde man weiter am Ball bleiben.