Baustelle Kinderkrippe Sand

11. August 2019

Direkt auf der Baustelle machte sich die Sander SPD unter Leitung von Vorsitzenden Paul Hümmer (links), ein Bild von den Arbeiten zum Bau einer neuen Kinderkrippe.

Kinderkrippe

Platz für Sands Kleinste

Sand. Die Kinder sind unsere Zukunft. Deshalb baut die Gemeinde Sand eine Kinderkrippe zur Betreuung der Kleinsten. Dazu entsteht neben dem Pfarrhaus ein zweistöckiger Neubau, der mit dem Pfarrhaus verbunden wird. Über den Stand der Bauarbeiten ließ sich die Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins Sand von Bürgermeister Bernhard Ruß informieren.

Nach dessen Aussagen liegt der Bau voll im Zeitplan. Auch seien die weiteren Gewerke vergeben, so dass nach Abschluss der Roharbeiten zügig weitergebaut werden könne. Für Abbruch- und Rohbauarbeiten seien bisher 300.000 Euro an die beteiligten Firmen überwiesen worden. Rund 70.000 Euro stünden noch zur beauftragten Summe aus. Ziel so Ruß weiter, sei es, den Bau bis zum Jahresende fertig zu stellen, damit die beiden Gruppen ihr neues Domizil Anfang Januar 2020 beziehen können. Mit dem Abschluss der Rohbauarbeiten würden die Beeinträchtigungen im Umfeld für die Anwohner und Besucher des Pfarrzentrums abnehmen. Ruß: „Die Nachbarn mussten schon viel Verständnis aufbringen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“

Bürgermeister Bernhard Ruß erläuterte auch die Photovoltaikanlage die auf dem Dach des neuen Gebäudes errichtet wird. Ein Speicher für den Strom aus Photovoltaikanlage wäre Aussagen des Elektroplaners bei einer Kinderkrippe/einem Kindergarten unwirtschaftlich. Der Strom wird in diesem Bereich fast ausschließlich zu den Zeiten verbraucht wird, zu denen er erzeugt wird. Ein Speicher würde Sinn machen, wenn der Strom z.B. zur Mittagszeit produziert, jedoch erst am Abend benötigt werden würde. Die wenigen Dauerverbraucher in der Kindergrippe (z.B. Kühlschränke) rechtfertigen die Investitionen in einen Speicher nicht, so Bürgermeister Bernhard Ruß auf die Nachfrage aus dem Teilnehmerkreis.

  1. Bürgermeister Paul Hümmer stellte heraus, dass die Gemeinde Sand bei der Kinderbetreuung nicht nur in Gebäude investiere, sondern auch in die Qualität der Betreuung. Deshalb gebe die Gemeinde eine höhere Förderung an den Träger als es der Betreuungsschlüssel des Freistaats Bayern vorgebe. Im Haushaltsplan der Gemeinde schlägt sich die Unterstützung des Kindergartenbereiches mit annähernd 400.000 Euro nieder. Zusammen mit der Betreuung in der offenen und gebundenen Ganztagesschule biete Sand ein Angebot für junge Familien, das sich für „einen Ort unserer Größe sehen lassen kann“. Er bedankte sich bei den Erzieherinnen, die in den Kindergärten St. Nikolaus und St. Martin eine engagierte Arbeite leisteten und dafür sorgten, dass sich die Kinder wohl fühlen.

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